Wie hoch sind die (Gesamt) Gebühren?

Einer der Vorteile vieler Robo-Advisor sind die relativ niedrigen Gebühren im Vergleich zur klassischen provisionsbasierten Anlageberatung. Die Gebühren variieren von Anbieter zu Anbieter unter anderem deutlich. Teils wird eine Erfolgsprovision verlangt. Bevor Sie sich für einen Anbieter entscheiden, sollten Sie die Gebührenstruktur zu 100 Prozent verstehen.

Mein Tipp: Nehmen Sie sich eine Stunde Zeit und lesen Sie das Preis-/ Leistungsverzeichnis des ausgesuchten Anbieters vollständig durch. Es lohnt sich!

Was bekomme ich für mein Geld?

Die Gebühren von Robo-Advisorn variieren teils ziemlich stark. Bekomme ich lediglich Anlagetipps oder handelt es sich um eine Anlageberatung? Gibt es zusätzliche Leistungen?

Welche Ratschläge brauche ich?

Das ist, neben der Kostenfrage, die bei weitem wichtigste Frage. Die Antwort auf diese Frage kann Ihnen Hilfestellung geben, ob der Robo-Advisor das richtige Instrument für Sie ist. Generell arbeiten Robo-Advisor am besten, wenn Sie überschüssiges Geld langfristig anlegen oder mit Sparraten langfristig Vermögen bilden möchten. Auf individuelle Geschichten können Robos nicht eingehen. Allerdings bieten einige Anbieter zum Robo-Advise eine persönliche Beratung an.

Werden die richtigen Fragen gestellt?

Robo-Advisor setzen das Portfolio anhand Ihrer Antworten zusammen. Sind es allgemeine Fragen oder gehen die Fragen auf Ihre individuellen Bedürfnisse ein, um wirklich ein maßgeschneidertes Portfolio zu empfehlen?

Was ist der Investmentansatz?

Die meisten Robo-Advisor sind nach der Finanzkrise von 2009 entstanden. Seitdem jagen die Börsen von Rekord zu Rekord. Was passiert mit dem Depot im Bärenmarkt? Testen Sie die Robo-Advisor. Sie werden sehen, dass sie auf die gleichen Fragen unterschiedliche Antworten bekommen, weil jeder Robo einen anderen Investmentansatz verfolgt.

Wie lange existiert der Robo-Advisor am Markt?

Robo-Advisor sind sehr jung und befinden sich in der Startup-Phase. Einige Anbieter werden sich etablieren. Andere wird der Markt bereinigen.

Wie sind die Datenschutzrichtlinien und Schutzmaßnahmen?

Angesichts der Tatsache, dass Robo-Advisor online arbeiten, stellen sich viele Fragen bezüglich des Datenschutzes und der Sicherheit. Wie werden Ihre persönlichen Daten vor Dritten geschützt? Werden Ihre Daten für Werbezwecke an Dritte weitergegeben?

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Weitere Infos über Robo-Advisor

In der Finanzbranche werden automatisierte Finanzberater, besser als Robo-Advisor bekannt, immer beliebter. Die Robos versprechen kostengünstige und automatisierte Anlagelösungen – von der Anlagevermittlung, über die Anlageberatung bis hin zu einer kompletten Portfolioabwicklung.

Das große Versprechen: Es reicht ein paar Fragen online zu beantworten, ein Konto zu eröffnen und BOOM – sofort erscheint die passende Anlagelösung auf dem Bildschirm, die dazu den persönlichen Bedürfnissen und dem persönlichen Risikoprofil entspricht.

In diesem Artikel erfahren Sie, was Robo-Advisor genau sind und wie sie funktionieren, welche Vor- und Nachteile die Robos haben und ob eine automatisierte Anlagelösung für Sie das richtige Instrument ist.

Was ist ein Robo-Advisor?

Das erste Robo-Advisor-Unternehmen, Betterment, startete 2008 in den USA – im Jahr der großen Rezession während der globalen Banken- und Finanzkrise. Der ursprüngliche Zweck der Software des Unternehmens war es, eine einfache Online-Plattform zu realisieren, mit welcher man passive Anlageprodukte langfristig automatisiert verwalten konnte.

Die Technik selbst war nichts Neues. Etliche Vermögensverwalter nutzen seit Anfang der 2000er Jahre automatisierte Portfolio-Allokationssoftware. Doch bis in das Jahr 2008 waren sie die Wenigen, die diese Software nutzen konnten. Anleger mussten einen Finanzberater kontaktieren, um von dieser automatisierten Softwarelösung zu profitieren.

Robo-Advisor sollen den Finanzberater überflüssig machen, indem sie die automatisierte Software direkt an die Verbraucher liefern. Sie haben das Ziel, die Dienstleistungen eines traditionellen Finanzberaters zu digitalisieren und zu automatisieren. Das geschieht mit digitalen Plattformen, die automatisierte, algorithmusgestützte Anlageberatung mit wenig bis gar keiner menschlichen Aufsicht bieten.

Die meisten Robo-Advisor stützen Ihre Anlagestrategie auf regelbasierte Modelle zur Bestimmung der Portfoliostruktur, die dementsprechend überwacht und gegebenenfalls angepasst wird.

Die Bezeichnung „Robo-Advisor“ ist ein Kunstwort, zusammengesetzt aus den englischen Wörtern Robot (Roboter) und Advisor (Berater). Weitere gängige Bezeichnungen für Robo-Advisors sind „automatisierter Anlageberater“, „automatisiertes Investment Management“ und „digitale Beratungsplattformen“. Sie beziehen sich alle auf die gleiche Konsumentenverlagerung in Richtung fintech (Finanztechnologie) Anwendungen für das Investment Management.

Wie funktioniert ein Robo-Advisor?

Ein typischer Robo-Advisor sammelt zuerst mit einem Fragekatalog Informationen von dem Anleger. Es wird die finanzielle Situation durchleuchtet und die zukünftigen finanziellen Ziele ermittelt. Es gibt Fragen zum Anlagezeitraum und Anlagebetrag. Die Risikobereitschaft des Anlegers ist ein wesentlicher Kernpunkt.

Der Robo-Advisor stellt unter anderem konkrete Fragen:

  • Welches Ziel verfolgen Sie mit Ihrer Anlage?
  • Wie lange wollen Sie Ihr Geld anlegen?
  • Wollen Sie Ihr Vermögen erhalten oder explizit erhöhen?
  • Wie schätzen Sie Ihre Risikotoleranz ein (Skala)?
  • Welche negative Wertentwicklung würden Sie in einem prekären Börsenjahr in Kauf nehmen?
  • Wie hoch ist Ihr frei verfügbares Vermögen?
  • Wie viel Geld möchten Sie anlegen?

Auf Basis von Algorithmen bereitet der Robo-Advisor eine auf den Kunden zugeschnittene Anlageempfehlung vor. Dazu gibt der Robo eine Auswahl kostengünstiger und transparenter Anlageprodukte einschließlich der Abwicklung vor. Einige Robo-Advisor bieten zusätzliche Funktionalitäten, etwa eine steuerliche Optimierung.

Wer kann mit einem Robo-Advisor Geld anlegen?

Kurz gesagt, alle.

Wie eröffne ich ein Konto bei einem Robo-Advisor?

Ein Konto bei einem Robo-Advisor ist schnell eröffnet. Anleger müssen sich meist mithilfe des Post-Ident-Verfahrens oder eines anderen Identifikationsverfahrens identifizieren und online mehrere Fragen beantworten.

Welche Zielgruppe sprechen Robo-Advisor an?

Der Robo-Service richtet sich wohl an Menschen, die ein kostengünstiges, automatisiertes ETF-Portfolio für ihre Vermögensbildung wünschen.

Menschen, die onlineaffin sind und sich keinem physischen Termin in einer Filiale aussetzen möchten – für sie eine Lästigkeit.

Selbst investieren in Eigenregie, z.B. bei Onlinebanken in günstige ETFs, ist dieser Kundengruppe zu mühselig.

Für welche Art von Anleger kann Robo-Advice interessant sein?

Robo-Advisor können für folgende Anleger interessant sein:

  • Anleger, die nicht von irgendwelchen Details der Geldanlage belästigt werden möchten.
  • Anleger, die keine Zeit haben sich mit Geldanlage zu beschäftigen.

Anleger, die Ihre Investitionen mit einem Autopiloten handeln wollen und dazu nicht die Vorteile einer passiven Anlagestrategie verlieren möchten.
Auch als mentale Stütze können Robo-Advisor den Anleger in schwierigen Marktphasen unterstützen. Bekannterweise sind wir manchmal selbst das größte Risiko.

In welche Produkte investieren Robo-Advisor?

Robo-Advisor investieren in der Regel in ETFs. ETFs steht für Exchange Traded Funds. Diese bilden bestimmte Aktienindizes nach, etwa den Dax, den Dow Jones oder den MSCI World.

Manche Robo-Advisor führen dazu Indexzertifikate (ETC) und aktiv gemanagte Investmentfonds in ihrem Portfolio. Auch das Tagesgeld wird angeboten.

Manche Robos verlangen keinen Anlagemindestbetrag.
Manche verlangen mehrere Tausend Euro als Mindesteinlage.

In hochspekulative Konstrukte wie CFDs, Forex, binäre Optionen spekulieren die digitalen Vermögensverwalter ohnehin nicht.

Warum investieren Robo-Advisor vornämlich in ETFs?

ETFs sind günstig, weil sie schlicht einen Aktienindex oder anderen Anlageklassen nachbilden. Entwickeln sich die jeweiligen Märkte positiv, steigt entsprechend der Wert der ETFs. Was lediglich zählt, ist die durchschnittliche Marktrendite.

Welche Gebühren fallen bei Robo-Advisorn an?

Grundsätzlich gibt es zwei Gebührenarten:

  • Gebühren der eingesetzten Produkte (z.B. Verwaltungskosten des Emittenten bei ETFs).
  • Gebühren für die Serviceleistung des Robo-Advisors.

Sie bezahlen also immer zwei Unternehmen:

  • Auf der einen Seite den Emittenten, welche die Produkte auflegt.
  • Auf der anderen Seite den Robo-Advisor, welcher die Verwaltung übernimmt.

Ist das eine ungünstige Konstellation? Nicht unbedingt! Ich halte die Investition in ETFs begründet durch die niedrigen Gebühren für sinnvoll.

Wie hoch sollen die Kosten eines Robo-Advisors sein?

Höher als 0,5 Prozent sollten Robo-Gebühren meiner Ansicht nach nicht sein.

Bei Portfolios mit weniger Risiko und somit einem geringen Anteil an Aktien, sind die Chancen auf Rendite niedriger – so sollten die Gebühren hier, noch weniger sein.

Kann ich die empfohlene Anlagestrategie selbst umsetzen?

Es gibt keine geheime Zutat. Robo-Advisor atmen auch nur Luft. Theoretisch kann jeder selbst ein Portfolio aus ETFs realisieren. Die empfohlene Anlagestrategie des Robo-Advisors lässt sich eigenhändig umsetzen und die empfohlenen Produkte über ein Depotkonto erwerben. Damit lassen sich die Gebühren für den Robo-Advisor komplett umgehen.

Die direkte Investition in passive börsengehandelte Indexfonds (ETFs) ist einfach. Anleger können ein Portfolio sogar mit einem bescheidenen Wissen über Geldanlage realisieren und dadurch zusätzliche Gebühren von jährlich etwa 2 Euro bis 5 Euro pro 1,000 Euro sparen.

Was sind die Vorteile eines Robo-Advisors im Vergleich zu einem eigenständig verwalteten Depot oder professionellen Anlageberatern?

Der Hauptvorteil von Robo-Advisorn ist, dass es sich um kostengünstige Alternativen zur klassischen Beratung handelt. Durch die Beseitigung der menschlichen Komponente können Online-Plattformen die gleichen Dienste zu einem Bruchteil der Kosten anbieten.

Die meisten Robos berechnen eine jährliche Pauschalgebühr von 0,2 Prozent bis 1,2 Prozent des Depotvermögens eines Kunden. Dazu können weitere Gebühren wie z.B. eine Erfolgsgebühr erhoben werden.

Robo-Advisor sind dazu besser zugänglich. Sie sind 24 Stunden an 7 Tagen die Woche verfügbar, solange der Benutzer eine Internetverbindung hat. Darüber hinaus braucht es wenig Kapital, um loszulegen. Viele Robos haben kein Einlageminimum.

Welche Vorteile haben Robo-Advisor?
  • Sie können nützliche Ratschläge für kleine Depots geben und das Geld in die „richtige Richtung“ lenken.
  • Sie können finanzielle Disziplin fördern, indem Sie über die stets verfügbare Online-Plattform die Überwachung, die Budgetierung und die Planung für längere finanzielle Zeiträume anbieten.
  • Sie können das Bewusstsein und die Notwendigkeit fördern, Geld anzulegen.
  • Sie können mit wenigen Mausklicks ein Portfolio empfehlen. Das spart Zeit.
  • Sie können schnell und relativ kostengünstig einen Wertpapiersparplan realisieren.
  • Sie können einen vollständig passiven Investmentansatz verwenden, was die Kosten im Gegensatz zu einer aktiven Anlagestrategie niedrig hält. Eine Out-Performance über dem Marktdurchschnitt ist allerdings mit einer solchen passiven Strategie von vorneherein ausgeschlossen.
  • Sie können alle Angelegenheiten online erledigen. Der Besuch einer Filiale ist nicht erforderlich.
Welche Nachteile haben Robo-Advisor?
  • Sie können nicht über die Veränderung Ihrer Lebensbedingungen wissen, es sei denn, Sie überarbeiten die Startdaten.
  • Standardisierte Berechnungsmodelle sind nun mal standardisiert und können mit der individualisierten Anlagestrategie nicht mithalten.
  • Wenn der Algorithmus fehlerhaft ist, ist die Gefahr der Falschberatung groß.
  • Full-Service-Robo-Advisor stehen unter BaFin-Aufsicht. Das ist jedoch kein Jawort für Überzeugung. Banken unterliegen auch der BaFin-Aufsicht, und deren Beratung ist nicht immer erfolgsversprechend.
  • Sie kaufen stinknormale ETFs, die bei jedem gewöhnlichen Anbieter zu haben sind.
Welche Risiken und Nebenwirkungen haben Robo-Advisor?

Viele Fintechs sind noch sehr jung am Markt und können keine Belege für eine erfolgreiche Performance über Jahrzehnte hinweg vorweisen. Ob das Renditeversprechen wirklich eingehalten wird und die hauseigenen Algorithmen auch in stark schwankenden oder fallenden Märkten funktionieren, ist fraglich.

Wie sehen die Renditeversprechen aus?

Robo-Advisor setzen je nach Anlagestrategie auf börsengehandelte Indexfonds (ETFs). Die Vergangenheit zeigt, dass diese Anlageklasse etwa drei bis 8 Prozent jährlich erwirtschaften kann. Prognosen sind jedoch kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.

Wie schnell kann ich über mein Geld verfügen?

Grundsätzlich gibt es keine Fristen oder Laufzeiten. Sie können Ihre Anteile jederzeit verkaufen und über das Geld verfügen.

Was passiert mit meinem Geld, wenn der Robo-Advisor pleitegeht?

Laut Gesetz ist es vorgeschrieben, dass das Geld von einer deutschen lizenzierten Bank verwahrt werden muss. Weil der Robo-Advisor in der Regel selbst keine eigene Bankenlizenz besitzt, arbeitet er deswegen mit einer Partnerbank zusammen.

Bei der Partnerbank eröffnet man ein Depotkonto, wo die Wertpapiere sicher verwahrt werden. Der Robo-Advisor ist als Optimierer für die Organisation und Optimierung des Portfolios zuständig. Die Partnerbank übernimmt die Portfolioverwaltung.

Muss der Robo-Advisor Insolvenz anmelden, liegt das Depot bei der Partnerbank und bleibt davon unberührt. Der Anleger kann dann entscheiden, ob er seine Anteile verkauft oder ob er sein Depot behalten und weiterführen möchte.

Was passiert mit meinem Geld, wenn die Partnerbank des Robo-Advisors pleitegeht?

Sollte die Partnerbank des Robo-Advisors pleitegehen, haben Anleger nichts zu befürchten. Die Depots sind als Sondervermögen eingruppiert und werden wie ein Safe behandelt. Das Geld im Depot darf also nicht angerührt werden. Es gehört nicht der Partnerbank, sondern dem Anleger und ist im Fall einer Pleite geschützt.

Wie funktioniert die Kooperation mit der Partnerbank?

Sollten Sie Kunde eines Robo-Advisors werden, eröffnet das Unternehmen gleichzeitig ein Depotkonto bei der zusammenarbeitenden Partnerbank. Das Geld wird dort sicher verwahrt.

Mit der Partnerbank muss der Kunde jedoch nie direkt operieren, weil das Geld über das Online-Portal des Robo-Advisors verwaltet wird.

Alle Aufträge (Kauf beziehungsweise Verkauf der Wertpapiere) werden zur Abwicklung vom Robo-Advisor an die Partnerbank weitergeleitet.

Beim Kauf bucht die Partnerbank den entsprechenden Betrag von dem hinterlegten Referenzkonto (Girokonto) ab und legt ihn an. Beim Verkauf wird das Geld automatisch auf das Referenzkonto (Girokonto) überwiesen.

Was ist der beste Robo-Advisor?

Wie so oft im Leben ist eine pauschale Aussage nicht möglich. Welcher Robo-Advisor der Beste ist, darüber entscheidet maßgeblich die persönliche Anlagestrategie.

Grundlegend für die Entscheidung sind unter anderem die Servicegebühren und weitere Kosten (z.B. Erfolgsbeteiligung), die je nach Anbieter unterschiedlich ausfallen.

Fazit zum Thema Robo-Advisor

Generell sind Robo-Advisor die günstigere Alternative im Vergleich zur klassichen Anlageberatung auf Provisions- oder Honorarbasis. Aufgrund der begrenzten Beratungsmöglichkeiten, dem schwer einschätzbaren Risikoprofil und der oft nicht übernommenen Haftung bezüglich der Beratung ist Anlegern bei Robo-Advisors ein gewisses Grundwissen zu empfehlen, damit sie deren Vorschläge bewerten und einschätzen können.

Doch Achtung: Ein selbst zusammengestelltes Portfolio aus Tagesgeld und ETFs, die breitgestreute Indizes abbilden, ist erheblich günstiger. Sie sparen sich komplett die Robo-Advisor-Kosten. Deshalb sollte man erst einmal prüfen, ob man seine Geldanlage nicht lieber ganz selbst in die Hand nehmen kann.

Wer seine Geldanlage nicht vollkommen selbst gestalten will oder kann, für den sind die Robo-Advisor eine geeignete Alternative. Am kostengünstigsten ist es allerdings, wenn Sie sich selbst einen ausgewogenen Mix zusammenstellen.

Allerdings sollten Sie dabei berücksichtigen, dass ein Investment in Wertpapiere wie ETFs immer mit einem Risiko verbunden ist. Wobei Risiko nicht mit Risiko im eigentlichen Sinne zu vergleichen ist. Zudem ist die vergangene Entwicklung kein Indikator für die zukünftige Entwicklung.